Was ist grüner Star (Glaukom) und was macht ihn so gefährlich

Unter der Bezeichnung Grüner Star oder Glaukom werden unterschiedliche Erkrankungen des Auges zusammengefasst, die den Sehnerv schädigen und unbehandelt zur Erblindung führen können. Meistens ist die Ursache eine Zirkulationsstörung der Flüssigkeit im Auge und ein daraus resultierend erhöhter Augeninnendruck. Doch auch andere Erkrankungen können daran beteiligt sein wie zum Beispiel Entzündungen, Verletzungen, Diabetes oder Gefäßverschlüsse. Weltweit zählt der grüne Star zu den häufigsten Ursachen einer Erblindung. Die moderne Augenmedizin bietet unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten, mit denen sich ein Fortschreiten der Erkrankung verhindern lässt. Welche Therapie für Sie die richtige ist, kann nur in einem ärztlichen Beratungsgespräch nach umfassender Diagnose entschieden werden. Das Augenzentrum Dr. Dashevsky ist gerne persönlich für Sie da.

Eine Vorsorgeuntersuchung gibt Ihnen Sicherheit

Die Hälfte aller Glaukomerkrankungen bleibt unentdeckt. Machen Sie sich bewusst, dass bis dahin eingetretene Funktionsausfälle und Beeinträchtigungen nicht wieder rückgängig gemacht werden können. Unsere Praxis bietet modernste multimodale Diagnostik zur Früherkennung, Verlaufs- und Ergebniskontrolle von Glaukomerkrankungen.

Nutzen Sie die Chancen einer Vorsorgeuntersuchung

Lassen Sie es nicht so weit kommen. Nur mit regelmäßigen Kontrolluntersuchungen kann vor einem merkbaren Sehverlust eine gezielte Behandlung eingeleitet werden.

  • ab 40 Jahren

  • Glaukom in der Familie bekannt

  • bei Durchblutungsstörungen

  • bei von der Norm abweichendem Blutdruck

  • bei hoher Fehlsichtigkeit

  • oder Diabetes

Behandlungsziel Grüner Star:

Senkung des Augeninnendrucks

Nur durch eine Senkung des Augeninnendrucks und Stabilisierung auf einem guten Niveau kann eine weitere Schädigung des Sehnervs und eine Verschlechterung des Sehvermögens verhindert werden. Wichtig ist dabei vor allem ein frühzeitiger Behandlungsbeginn, um irreversible Schädigungen zu vermeiden. Ziel der Behandlung ist es, zunächst mit einer medikamentösen Therapie das Gleichgewicht zwischen Kammerwasserproduktion und Kammerwasserabfluss wieder zu regulieren. Wenn diese konservative Methode nicht greift, müssen operative oder laserchirurgische Maßnahmen in Betracht gezogen werden. Da die Erkrankung zahlreiche Ursachen haben kann, ist auch eine individuelle Beratung und Behandlung obligat.

Glaukom Operation

Wenn sich durch rein konservative Verfahren eine unzureichende Besserung zeigt, empfehlen wir eine Glaukom-Operation. Wir bieten jahrzehntelange Erfahrung auf höchsten operativen Niveau mit minimal-invasiven, risikoarmen und wirkungsvollen Techniken.

SLT (Selektive Laser Trabekuloplastik)

Die SLT wurde für die Behandlung des Offenwinkel- Glaukoms entwickelt und liefert äußerst gute Ergebnisse. Bei der SLT kommen kurze und hochenergetische Laserimpulse zum Einsatz, welche ausschließlich auf die melaninhaltigen Pigmentzellen des Trabekelwerkes wirken. Dadurch wird das Trabekelwerk nicht thermisch geschädigt. Die Zellen regenerieren sich selbstständig und der Abfluss des Kammerwassers wird wiederherstellt. Die Therapie ist schmerzfrei und mehrmals wiederholbar.

Minimal-invasiv, risikoarm

Wir wenden in der Glaukomchirurgie eine eigens entwickelte Technik mit speziell dafür angefertigten Instrumenten an, die zu deutlich weniger Komplikationen führt als herkömmliche Methoden und eine gute und dauerhafte Drucksenkung bietet. Bei der Operation kommt ein mikroinvasives, nicht perforierendes Verfahren zum Einsatz, welches das Auge nur minimal beeinträchtigt. Da das Auge nicht perforiert wird, wird so der Heilungsverlauf günstig beeinflusst und ein Infektionsrisiko deutlich gesenkt. Unsere hochqualifizierten Ärzte, mit langjähriger Erfahrung in der Augenchirurgie, geben Ihnen die Sicherheit in den besten Händen zu sein.

Augenoperation bei Glaukom (Grüner Star)

Nicht perforierende intrakanalikuläre partiale Trabekulektomie (NPIT)
Bei unzureichender Augendruckstabilisierung durch Augentropfen und/oder – Laserbehandlungen kommt ein eigen entwickeltes mikroinvasives, nicht perforierendes Operationsverfahren zum Einsatz. Die NPIT- Behandlung erfolgt in Dämmerschlaf- Anästhesie und liefert langfristig gute augendrucksenkende Ergebnisse. Da das Auge hierbei nicht perforiert wird, wird so der Heilungsverlauf günstig beeinflusst und das Infektionsrisiko deutlich gesenkt. Dabei werden kleine Abflusswege geschaffen, sodass das Augenwasser (Kammerwasser) unter die Bindehaut des Auges ablaufen und versickern kann. Es entsteht ein sogenanntes Sickerkissen unter dem Oberlid, das den Augendruck reguliert.